Jugend forscht Teilnehmer zeigen ihr Talent im KARL STORZ Besucherzentrum
26.02.2016
Tuttlingen, 26.02.2016: Unter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ startete zum dritten Mal der Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau im KARL STORZ Besucherzentrum in Tuttlingen. Die Wettbewerbspaten, die KARL STORZ GmbH & Co. KG und die Stadt Tuttlingen boten den 99 Jungforscher und Jungforscherinnen am 25. und 26. Februar eine Plattform, um ihre vielseitigen und zum Teil außergewöhnlichen Projekte vorzustellen. In den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik / Informatik, Physik und Technik wurden insgesamt 47 Projekte vorgestellt. Besonders die kleinsten Forscherinnen und Forscher in der Sparte „Schüler experimentieren“ waren mit zahlreichen Arbeiten vertreten.
Unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit fanden am Donnerstag die Jurierungen der Projekte statt. Die Teilnehmer stellten sich einem Team aus 25 Juroren aus Wirtschaft, Schule und Hochschule und präsentierten in einem kurzen Vortrag ihre Projektidee und ihre Vorgehensweise. Nachmittags fand im KARL STORZ Ausbildungszentrum das Rahmenprogramm für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt. An einem 3D-Drucker erstellten sie beispielsweise einen „Floating Bird“ – einen Vogel, der auf einer Spitze zu schweben scheint. Parallel dazu boten Schulsozialarbeiter ein breit gefächertes Programm im Besucherzentrum.
„Auch in diesem Jahr war die Vielfalt der Projekte beeindruckend und die Kinder und Jugendlichen zeigten mit großer Begeisterung und Motivation, was sie in den vergangenen Monaten erarbeitet haben. Ich möchte die jungen Forscher zu so viel Eigeninitiative und Forscherdrang herzlich beglückwünschen“, so Dr. h. c. mult. Sybill Storz. Ein großes Lob zollte auch Michael Beck, Oberbürgermeister der Stadt Tuttlingen, den zahlreichen Teilnehmern: „Hier können die Forscher von morgen zeigen, was sie können“, so der Oberbürgermeister. Besonders freute sich Beck über die große Teilnehmerzahl: „Jugend forscht hat sich endgültig in Tuttlingen etabliert.“
Am Freitagmorgen wurden dann die Tore im KARL STORZ Besucherzentrum für die Öffentlichkeit geöffnet, so dass die Teilnehmer ihre Projekte den interessierten Besuchern präsentieren konnten. Insbesondere waren die sechsten Klassen des Immanuel-Kant-Gymnasiums Tuttlingen, des Otto-Hahn-Gymnasiums Tuttlingen und des Gymnasium Spaichingen eingeladen, die Projekte der Schulkameraden zu begutachten.
Den Abschluss der zwei Wettbewerbstage bildete die Feierstunde in der vollbesetzten Stadthalle Tuttlingen. Wettbewerbsleiter Roland Renner hob in seiner Rede das Engagement aller Teilnehmer hervor: „Ihr Jungforscherinnen und Jungforscher seid mit Eurem Wissensdurst, Eurer Kreativität und Leistungsbereitschaft Vorbilder für unsere Gesellschaft.“ Er beglückwünschte die jungen Talente und wünscht ihnen für den Landeswettbewerb alles Gute. Auch zahlreiche weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden ließen es sich nicht nehmen, den Nachwuchsforscherinnen und -forschern zu ihrem Erfolg zu gratulieren. Per Videobotschaft übermittelten beispielsweise auch Bundespräsident a. D. Horst Köhler, die Sportler der Wild Wings, der Entertainer Dr. Eckart von Hirschhausen und viele weitere ihre Glückwünsche an die Sieger. Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz. Die Sportakrobatik Gruppe Uhingen sorgte mit ihren waghalsigen Stunts für eine gelungene Showeinlage. Auch das Jugend forscht Quiz bei dem die Landtagsabgeordneten Nico Reith, Hans-Peter Storz und Guido Wolf gegen zwei Jungforscher antraten, entpuppte sich als wahres Highlight der knapp zweistündigen Abschlussveranstaltung. Die Sieger des Regionalwettbewerbs treten nun bei den jeweiligen Landeswettbewerben am 15.04.2016 in Balingen (Schüler experimentieren – 4. Klasse bis 14 Jahre) und am 18.03.2016 in Stuttgart (Jugend forscht – 14 bis 21 Jahre) an.