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Jugend forscht 2016 – Vorbereitungen für den Regionalwettbewerb Donau-Hegau starten

10.12.2015

Auftakt zum Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau: Supaporn Knorr, Manuel Reichle, Oberbürgermeister Michael Beck, Esra Yüceyurt, Roland Renner sowie Dr. Martin Leonhard (v.l.n.r.).

Tuttlingen, 10.12.2015: Im Rahmen eines Pressegesprächs mit Oberbürgermeister Michael Beck sowie Vertretern von KARL STORZ erläuterten die Wettbewerbspaten den Stand der Vorbereitungen und stellten die Eckpunkte für die neue Wettbewerbsrunde vor: Bereits zum dritten Mal richtet KARL STORZ zusammen mit der Stadt Tuttlingen den Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau aus. In sieben Fachgebieten starten bei der nächsten Wettbewerbsrunde insgesamt 112 Kinder und Jugendliche in 53 Projekten. Ihr Talent stellen sie beim Wettbewerb am 25. und 26. Februar 2016 im Besucherzentrum der Firma KARL STORZ in Tuttlingen unter Beweis und werden dann von einer Jury aus Wirtschafts-, Hochschul- und Schulvertretern bewertet.

Jugend forscht ist eine einzigartige Idee und Erfolgsgeschichte, für die sich seit Jahrzehnten Schülerinnen und Schüler begeistern. Bis zum 30. November 2015 konnten sich die Kinder und Jugendlichen online bei Jugend forscht anmelden. „Das Interesse unter den Jugendlichen ist ungebrochen: Im Vergleich zum letzten Wettbewerb sind die Teilnehmerzahlen um etwa 20 % angestiegen. Wir freuen uns über die großartige Resonanz und dass so viele Schülerinnen und Schüler die Herausforderung annehmen und bei Jugend forscht teilnehmen. Sehr gerne unterstützen wir die jungen Forscherinnen und Forscher in ihrer Leistungsbereitschaft, Kreativität und Wissbegier. Für die Vorbereitungen, die die Jugendlichen nun in ihre Projekte investieren, wünsche ich allen viel Erfolg, Freude und Ausdauer“, erklärt Dr. h. c. mult. Sybill Storz.

Oberbürgermeister Michael Beck hob in seinem Grußwort besonders hervor, wie gut der Wettbewerb in die Bildungslandschaft der Stadt Tuttlingen passe. Neben dem Regionalwettbewerb Jugend forscht setzen sich, so Beck, weitere engagierte Bildungspartner wie das Schülerforschungszentrum, der Hochschulcampus und auch die ausbildende Industrie für das Thema Bildung in der Stadt ein.

„Es macht Freude, wenn man sieht, wie sich der Wettbewerb in drei Jahren entwickelt hat. Der Wettbewerb ist eine hervorragende Gelegenheit, dass wir auch die besonders Interessierten und Begabten fördern. Aus diesen Projekten können auch Produkte sowie Patente entstehen und ohne diesen Forschergeist gäbe es auch Unternehmen wie KARL STORZ nicht“, so Michael Beck.

Die 51. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Neues kommt von Neugier!“. Neugierig ist dieses Jahr auch zum ersten Mal ein Auszubildender von KARL STORZ, der zusammen mit zwei Schülerinnen des Gymnasiums Spaichingen an einem Mikroskop für Smartphones arbeitet. Das „MobileScope“ soll das Handy als Mikroskop im Unterricht und vor allem auch außerhalb des Schulgebäudes – mobil und ohne zusätzliche Stromversorgung – einsetzbar machen. Dieses Projekt steht besonders für die Synergie und Nähe zwischen Schule und Ausbildung und verbindet die Bereiche Naturwissenschaft mit Technik.

„Mit großem Enthusiasmus starten wir in den dritten Wettbewerb. Jugend forscht ist eine große Chance für Schülerinnen und Schüler, denn sie können sich über den Unterricht hinaus mit besonderen Fragestellungen beschäftigen. Hiermit ist vor allem die Förderung der MINT Fächer verbunden, die wir für eine wichtige Zukunftskompetenz halten – für die Jugendlichen aber auch für unsere Region“, fasst Roland Renner, Wettbewerbsleiter des Regionalwettbewerbs zusammen.

Nicht nur Oberbürgermeister Beck, sondern das ganze Organisationsteam freut sich, dass Projekte aus der gesamten Region eingereicht wurden. Die teilnehmenden Schüler kommen aus den folgenden Schulen: Aldingen (Schulzentrum), Rottweil (Albertus-Magnus-Gymnasium, Droste-Hülshoff-Gymnasium, Leibniz-Gymnasium, Nell-Breuning-Schule), Singen (Friedrich-Wöhler-Gymnasium, Hegau-Gymnasium), Spaichingen (Gymnasium Spaichingen), Trossingen (Friedensschule), Tuttlingen (Immanuel-Kant-Gymnasium, Ludwig-Uhland-Realschule, Otto-Hahn-Gymnasium), Wehingen (Gymnasium Gosheim-Wehingen).

Der Wettbewerb unterteilt sich in zwei Altersklassen. Jugendliche ab 15 Jahre starten in der Sparte „Jugend forscht“, jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab Klasse 4 treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Geforscht wird in den Themengebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die Regionalsieger dürfen beim jeweiligen Landeswettbewerb von 16. – 18. März 2016 in Stuttgart (Jugend forscht) oder von 14. – 15. April 2016 in Balingen (Schüler experimentieren) antreten.