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Jugend forscht 2021: Regionalsieger Donau-Hegau punkten beim Landeswettbewerb

25.03.2021

Tuttlingen, 25.03.2021: Beim Jugend forscht Landeswettbewerb, der am 24.03.2021 in Heilbronn endete, haben sich insgesamt 8 Projekte aus Baden-Württemberg für den 56. Bundeswettbewerb qualifiziert. Darunter sind 4 Projekte mit 6 Jungforscherinnen und Jungforschern vom Regionalwettbewerb Donau-Hegau, der im Februar als Online-Wettbewerb in Tuttlingen stattgefunden hat. „Das ist ein großartiger Erfolg, den unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Online-Landeswettbewerb erzielt haben. Die Platzierungen zeigen, dass unsere Jury beim Regionalwettbewerb in Tuttlingen die richtige Auswahl getroffen hat“, freut sich der Wettbewerbsleiter Roland Renner.

Mit insgesamt 69 Projekten und 107 Teilnehmern war der diesjährige Landeswettbewerb in Heilbronn einer der größten in seiner Geschichte. Im Fachgebiet Biologie sicherten sich Judith Lutz und Sarah Lichtenstein vom Hegau-Gymnasium in Singen mit einer umfassenden Studie zum Wildbienenvorkommen in ihrer Heimatregion den Landessieg. Chemie-Landessiegerin Helen Hauck vom Schülerlabor der Universität Konstanz extrahierte aus den Blättern des Indischen Springkrauts eine Substanz, die abschreckend auf die Raupen des Buchsbaumzünsler wirkt und daher künftig als Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden könnte. Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften überzeugten Isabell Seibel und Melina Reckermann vom Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen die Jury. Die Landessieger untersuchten die Wirkung von Durchwachsener Silphie sowie Mais auf die Bodenqualität. Sie fanden heraus, dass die Durchwachsene Silphie einen positiven Einfluss auf das Wassermanagement landwirtschaftlicher Flächen hat. Der Landessieger im Fachgebiet Technik heißt Tobias Neidhart, der an der Hochschule Konstanz sein Studium angefangen hat. Er konstruierte einen innovativen 3D-Drucker, der durch die Kombination von Ultraschall mit einer speziellen UV-Lichtquelle besonders stabile Objekte aus Kunstharz produzieren kann. Die Zweitplatzierten im Fachgebiet Technik, Jan Reckermann vom Immanuel-Kant-Gymnasium und Sofia Mik vom Gymnasium Spaichingen konnten mit dem Projekt „Hocheffizientes Batteriemanagement“ zudem den Preis „Sieger der Herzen“ nach Hause mitnehmen. Platz 3 im Fachgebiet Mathematik/Informatik sicherten sich Matthias Heni von der Universität Konstanz und Georg Jakob vom Wildermuth-Gymnasium Tübingen mit dem Projekt „Funktionalgleichungen – Einfach zu verstehen, kaum zu lösen?“

„Die innovativen Ideen, die Qualität der Arbeiten und das zukunftsorientierte Denken der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind auch für die Zukunft der Schlüssel für den wirtschaftlichen und nachhaltigen Erfolg in unserer Region. Wir sind stolz, solch junge und motivierte Talente in unserer Region zu haben“, erklärt die Patenbeauftragte von KARL STORZ, Carmen Butsch.

Eine wesentliche Stütze und Grundlage für ein erfolgreiches Forschen sind die Schulen. Als erfolgreichste Schule unter 214 Schulen und Einrichtungen wurde ebenfalls beim diesjährigen Landeswettbewerb das Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen als Jugend forscht Schule Baden-Württemberg 2021 ausgezeichnet. „Wir gratulieren dem Immanuel-Kant-Gymnasium für deren Engagement im Bereich der MINT-Förderung und herzlichen Glückwünsch an die außerordentlich erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserer Region. Für die jungen Forscherinnen und Forscher ist das diesjährige Motto „Lass Zukunft da“ nicht nur ein Slogan, sondern sie leben Zukunft und entwickeln sie mit. Wir sind dankbar als Patenunternehmen, diesen Talenten eine Plattform bieten zu dürfen“, äußert sich Sandra Ittig, Patenbeauftragte der Stadt Tuttlingen.

Der Bundeswettbewerb Jugend forscht, an dem die Talente aus der Region erneut ihr Ideenreichtum unter Beweis stellen, findet vom 26. bis 30.05.2021 statt.