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„Spring!“ – Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau startet in die Wettbewerbsrunde 2018

12.12.2017

Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau: Dr. h. c. mult. Sybill Storz und Oberbürgermeister Michael Beck (Bildmitte) – unterstützt von Jungforschern des Otto-Hahn-Gymnasiums Tuttlingen – läuten die neue Wettbewerbsrunde 2018 ein.
Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau: Dr. h. c. mult. Sybill Storz und Oberbürgermeister Michael Beck (Bildmitte) – unterstützt von Jungforschern des Otto-Hahn-Gymnasiums Tuttlingen – läuten die neue Wettbewerbsrunde 2018 ein.

Tuttlingen, 12.12.2017: Im Rahmen eines Pressegesprächs am Otto-Hahn-Gymnasium in Tuttlingen wurde der Beginn der neuen Wettbewerbsrunde des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Donau-Hegau eingeleitet. Bereits zum fünften Mal in Folge haben die Stadt Tuttlingen und KARL STORZ, vertreten durch Oberbürgermeister Michael Beck und Dr. h. c. mult. Sybill Storz, das Vergnügen, den Regionalwettbewerb Donau-Hegau als Wettbewerbspaten auszurichten und die Jungforscher in ihrem Ideenreichtum, ihrer Kreativität und ihrer Eigeninitiative zu unterstützen.

Insgesamt 144 junge Forscherinnen und Forscher aus den Landkreisen Tuttlingen, Konstanz, Rottweil und Schwarzwald-Baar haben sich mit 71 spannenden Projekten für den anstehenden Regionalwettbewerb am 22. – 23. Februar 2018 angemeldet. Auch eine Gruppe KARL STORZ Auszubildender arbeitet an einem Forschungsprojekt und hat dieses für den Wettbewerb eingereicht. „Es ist uns eine große Freude, bereits zum fünften Mal gemeinsam mit der Stadt Tuttlingen eine Plattform für Ideen, Innovationsfreude und Erfindergeist zu bieten. Wir freuen uns, dass hiermit vor allem die individuelle Kreativität der Schülerinnen und Schüler gefördert wird und wir hoffen sehr, dass diese Erfahrung für die Schulzeit, aber auch für das spätere Berufsleben positiv prägend ist“, so Dr. h. c. mult. Sybill Storz.

Seitens der Stadt Tuttlingen wurde in diesem Zusammenhang insbesondere auch auf die positiven Auswirkungen auf den Standort insgesamt verwiesen: „Tuttlingen entwickelt sich immer mehr zum Forschungsstandort“, so Oberbürgermeister Michael Beck. „An der Hochschule weihen wir im neuen Jahr das Innovations- und Forschungscentrum ein, und bei Jugend forscht trifft sich der Erfinder-Nachwuchs der Region. Dem Standort Tuttlingen kann diese Entwicklung nur gut tun.“

Roland Renner, Wettbewerbsleiter des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Donau-Hegau, stellte im Anschluss an die Grußworte aktuelle Zahlen & Fakten rund um den bevorstehenden Ideenwettbewerb vor: Bei den 71 Projekten sind 25 Projekte für Jugend forscht (ab 15 Jahren) und 46 Projekte für Schüler experimentieren (ab 4. Klasse bis 14. Jahren) eingereicht worden. Die Erfahrung zeige, so Renner, dass bis zum Wettbewerb im Februar 2018 die Anzahl der finalisierten Projekte leicht unter der Anmeldezahl von 71 liegen werde. Die Wettbewerbspaten freuen sich somit über das große Interesse am Regionalwettbewerb Donau-Hegau, der sich mittlerweile zu einem der größeren Regionalwettbewerbe in Baden-Württemberg entwickelt habe. Des Weiteren ist in diesem Jahr der Anteil an teilnehmenden Mädchen leicht gestiegen. Der Anteil Mädchen beträgt 43% (Vorjahr 41%) im Vergleich zum Anteil an teilnehmenden Jungen mit 57% (Vorjahr 59%). Ebenso wurde die wichtige Rolle der betreuenden Lehrer – für 2018 engagieren sich 41 Betreuer ehrenamtlich – die für Schüler und Wettbewerb eine große Stütze darstellen. „Gemeinsam bemühen wir uns, junge Menschen mit schulischen und außerschulischen Forschungsmöglichkeiten zu erreichen, individuelle Begabungen zu fördern und den Forschergeist der Schülerinnen und Schüler weiter zu entwickeln. Passend zum diesjährigen Motto „Spring!“ hat sich Jugend forscht für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Vergangenheit als ein Sprungbrett herausgestellt, um wertvolle Erfahrungen beim Wettbewerb zu sammeln, aber auch die Chance zu nutzen, an weiteren Erfinderwettbewerben teilzunehmen. Dies ist für die persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmer sehr wichtig und hilft die Neigungen und Begabungen der jungen Erwachsenen zu festigen, um somit auch die spätere Wahl eines Studienfachs oder Ausbildungsberufs im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu fördern“, so Roland Renner.

Um auch andere Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an Jugend forscht zu begeistern, präsentierte Sven Mauthe, der Regionalsieger 2017 im Fachgebiet Technik, sein Gewinnerprojekt „Flash“ – ein Frühwarnsystem für Gefahrensituationen auf der Autobahn und berichtete von seinen persönlichen Eindrücken und Erlebnissen. Sein Regionalsieg führte ihn nicht nur zu einer Fernsehaufzeichnung von „Frag‘ doch mal die Maus“ nach Köln, sondern er durfte sein Projekt auch einer Expertenrunde des Bundesverkehrsministeriums vorstellen.

Im Anschluss stellten die Schüler und Fachlehrer des Otto-Hahn-Gymnasiums im Labor vor, wie junge Schüler erst spielerisch und dann mit viel Eigeninitiative an MINT-Themen und somit an Forschung herangeführt werden. Hierbei – so die einhellige Meinung – ergänzen sich die schulischen Rahmenbedingungen mit den tollen Chancen, die Jugend forscht bietet.

Der Wettbewerb in den zwei Altersstufen „Schüler experimentieren“ (Jungforscher bis 14 Jahre) und „Jugend forscht“ (15- bis 21-Jährige) umfasst insgesamt sieben Themengebiete, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Forschungsarbeiten anmelden können: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Der Regionalwettbewerb Donau-Hegau findet am 22. – 23. Februar 2018 in Tuttlingen statt. Die Regionalsieger dürfen anschließend beim Landeswettbewerb vom 20. – 22. März 2018 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart (Jugend forscht) oder vom 26. – 27. April 2018 in Balingen (Schüler experimentieren) antreten.